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Monitoringausschuss will Bewusstsein für Rechte von Menschen mit Behinderungen schärfen und startet dazu einen Instagram-Account.

„Unser Ziel ist es, mehr Bewusstsein für die Menschenrechte von Menschen mit Behinderungen zu schaffen“, so Christine Steger, Vorsitzende des Monitoringausschusses. Immer noch seien Stereotype und Vorurteile tief in der Gesellschaft verwurzelt und diese gelte es zu bekämpfen. „Wir möchten Menschen auch sprachlich sensibilisieren, denn Sprache schafft Realität“, so Steger weiter. „‚Behindert‘, ‚Spast‘, ‚Mongo‘: Das sind immer noch weit verbreitete Schimpfwörter, die man täglich irgendwo mitbekommt. Das zeigt uns, dass noch ein weiter Weg vor uns liegt.“

Der Unabhängige Monitoringausschuss, der als Überwachungsorgan der Konvention fungiert, möchte mit seinem neuen Instagram-Account zum Disability-Mainstreaming, besonders bei einer jungen Zielgruppe, beitragen. Dazu wird demnächst eine Kampagne zu den in der Konvention verankerten Menschenrechten auf Instagram anlaufen. Denn „Menschen mit Behinderungen sind Träger*innen von Rechten, und keine Almosenempfänger*innen. Erst wenn dieses Verständnis in der Gesellschaft ankommt, können menschliche Barrieren, also Barrieren in den Köpfen der Menschen, abgebaut werden.“

Auf dem Bild ist das Logo des Monitoringausschusses zu sehen sowie das Logo von Instagram. Darauf steht "Monitoring-Ausschuss goes Instagram". Und darunter der Hashtag CRPD.