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Aufruf

Wir bitten Menschen mit Behinderungen allen Alters uns ihre erlebten Hürden und Hilfen beim Aufwachsen als Person mit Behinderungen zu schicken. Welche Hürden oder Hilfen gab es zum Beispiel in:

  • Schule und Ausbildung
  • Freizeit
  • Familie
  • Freundschaften
  • Liebe und Partnerschaft
  • Arbeit
  • Studium

Was beschäftigt dich als junge Person oder was hat dich rückblickend in deiner Kindheit und Jugend beschäftigt? Das wollen wir von dir wissen!

Ihr könnt noch bis 30.11.2025 einreichen.

Kinder und Jugendliche mit Behinderungen stoßen in Österreich noch immer auf zahlreiche Barrieren. Ein selbstbestimmtes Aufwachsen wird durch fehlende inklusive Bildung, unzureichende Gesundheitsversorgung und mangelnde soziale Absicherung erschwert. Welche Hürden erlebt man als Person mit Behinderungen beim Aufwachsen? Welche Hilfen waren (nicht) da? Das greifen wir 2025 auf und setzen die persönlichen Erfahrungen von Menschen mit Behinderungen in den Fokus.

Beispiele

Hürde 1: Zugang zu Freizeit

Ich war zwar in einer inklusiven Schule gemeinsam mit Kindern ohne Behinderungen, aber nach der Schule haben sich unsere Wege trotzdem getrennt. Am Nachmittag haben sich meine Schulfreunde immer beim Skatepark getroffen. Persönliche Assistenz habe ich aber nur in der Schule und meine Familie hat nur manchmal Zeit mich hinzubringen. So verpasse ich viele lustige Erlebnisse.

Alex, 16

Hürde 2: Selbstbestimmt wohnen

Weil es in der Nähe keinen Schulplatz für mich gibt, muss ich unter der Woche immer in einem Internat leben. Ich mag meine Zimmernachbarin aber nicht und nach dem Abendessen darf man nicht mehr in die Küche. Ich möchte lieber zuhause bei meiner Familie sein. Da habe ich mein eigenes Zimmer und kann essen wann ich will.

Helen, 15

Hilfe 1: Freundschaft

Als das Jugendzentrum in meinem Dorf eine Rampe bekommen hat, war das damals für mich als Jugendlicher sehr besonders. Endlich konnte ich mit meinem Rolli hinfahren und habe keine Veranstaltung ausgelassen. Bei einer Party habe ich meine heutige Freundesgruppe kennengelernt. Wir sind bis heute unzertrennlich und unternehmen viel gemeinsam.

Max, 25

Hilfe 2: Politische Teilhabe

Ich bin seit kurzem bei einem Jugend-Beirat.

Dort kann ich meine Meinung sagen.

Zum Beispiel wie ich wohnen will,

oder was mir an meiner Schule nicht gefällt.

Bei den Treffen habe ich eine Unterstützerin.

Sie hilft mir meine Gedanken zu formulieren,

oder schwierige Texte zu lesen.

anonym, 22

Mögliche Formate

  • Text: bis zu 500 Zeichen inklusive Leerzeichen (gerne auch in Einfacher oder Leichter Sprache)
  • Video: bis zu 7 Minuten (auf WhatsApp oder Signal schicken)
  • Sprachnachricht: bis zu 7 Minuten (auf WhatsApp oder Signal schicken)

Bitte das aktuelle Alter dazuschreiben. Wenn du möchtest, kannst du auch weitere Informationen zur Person ergänzen, zB Name, Wohnort, Geschlecht.

Anonym einreichen

Wenn du deine Erfahrung lieber anonym teilen möchtest, kannst du das bei der Einsendung dazuschreiben oder direkt den Fragebogen ausfüllen: zum anonymen Fragebogen.

Veröffentlichung

Was passiert damit? Wir möchten eure Erfahrungen sichtbar machen:

  • Auf der Website des Monitoringausschuss
  • im Rahmen der öffentlichen Sitzung „Aufwachsen mit Behinderungen: Meine Stimme ist wichtig“
  • Auf Social Media des Monitoringausschuss (Facebook und Instagram)
  • In unserer Berichterstattung an öffentliche Organe

Kontakt

Hier könnt ihr eure Erfahrungen einsenden oder euch bei Fragen direkt melden bei:

Eva Rottensteiner

eva.rottensteiner@monitoringausschuss.at
+43 670 657 83 67 (auch WhatsApp möglich)

Dokumente

Die aufgelisteten PDFs sind weitgehend barrierefrei. Wenn Sie trotzdem ein anderes Format (RTF, DOC) benötigen, wenden Sie sich bitte an buero@monitoringausschuss.at.